Mika Waltari war ein finnischer Schriftsteller, der am 19. September 1908 geboren wurde und am 26. August 1979 verstarb. Er war einer der bekanntesten finnischen Autoren des 20. Jahrhunderts und schrieb sowohl Romane als auch Theaterstücke, Essays und Reiseberichte.
Waltari begann schon als Jugendlicher mit dem Schreiben und veröffentlichte seinen ersten Roman, "Suuri illusioni" (Die große Illusion), im Jahr 1928. Er erlangte internationale Bekanntheit mit seinem Roman "Sinuhe der Ägypter" (Originaltitel: "Sinuhe egyptiläinen"), welcher im Jahr 1945 veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt die Geschichte eines ägyptischen Arztes zur Zeit des Pharao Echnaton und wurde zu einem Bestseller, der in über 40 Sprachen übersetzt wurde.
Waltari war ein äußerst produktiver Autor und schrieb insgesamt über 30 Romane, darunter historische Romane wie "Der Byzantiner" und "Der Etrusker". Er war bekannt für seine Fähigkeit, historische Epochen und Charaktere mit lebendigen Details darzustellen und komplexe moralische Fragen aufzuwerfen.
Obwohl er vor allem für seine historischen Romane bekannt ist, widmete sich Waltari auch anderen Genres. Er schrieb beispielsweise auch zeitgenössische Romane wie "Die Stadt" und experimentierte mit Science-Fiction in "Der Totentanz des Achilles".
Mika Waltari erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, darunter den Nationalpreis Finnlands und den skandinavischen Literaturpreis. Er wird oft als einer der größten finnischen Schriftsteller angesehen und seine Werke haben eine anhaltende Wirkung auf die finnische Literatur hinterlassen.
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